Regionale Wirtschaft hält Kurs

Pressemeldung der Firma IHK Karlsruhe

Die Wirtschaft im IHK-Bezirk Karlsruhe startet im Branchendurchschnitt mit viel Schwung ins neue Jahr. Die Geschäfte verlaufen weiterhin auf hohem Niveau und auch die Geschäftserwartungen für die kommenden zwölf Monate zeugen den zahlreichen Risiken und Unwägbarkeiten zum Trotz von Zuversicht. Der IHK-Konjunkturklimaindex, der die Beurteilung der aktuellen und zukünftigen Geschäftslage in einem Wert darstellt, liegt zu Jahresbeginn 2017 bei 137 Punkten und damit fünf Punkte über dem Wert der Vorumfrage. Sowohl die nochmalige Verbesserung der Lageeinschätzung als auch der zunehmende Optimismus haben zu dem Anstieg beigetragen. Die Unternehmen haben weiterhin Bedarf an zusätzlichen Arbeitskräften. Die erwartete Fortsetzung des im Allgemeinen guten Geschäftsverlaufs schlägt sich auch in einer gestiegenen Investitionsneigung nieder.

Wolfgang Grenke: Unternehmen gehen von guten Geschäften aus.

IHK-Präsident Wolfgang Grenke: „Die regionale Wirtschaft profitiert von der hohen technologischen Kompetenz ihrer Produkte und Dienstleistungen und damit ihrer hohen Wettbewerbsfähigkeit. Trotz zunehmender Engpässe am Arbeitsmarkt, den politischen Spannungen und anhaltenden strukturellen Problemen in der EU, der Unsicherheit über die Folgen des Brexit, der immer noch schwachen wirtschaftliche Dynamik in Südeuropa einschließlich Italiens wackelndem Finanzsektor und den veränderten wirtschaftspolitischen Weichenstellungen in den USA zeigen sich die hiesigen Unternehmen selbstbewusst und gehen mehrheitlich von guten oder zumindest zufriedenstellenden Geschäften im laufenden Jahr aus.“

Zu Jahresbeginn 2017 laufen die Geschäfte der regionalen Wirtschaft insgesamt rund. 52 Prozent der Betriebe bewerten ihre aktuelle Situation als gut, gegenüber dem Herbst 2016 ein Anstieg um vier Prozentpunkte. Weitere 43 Prozent berichten über einen befriedigenden Geschäftsverlauf. Bei unverändert fünf Prozent liegt der Anteil der Unternehmen, die über schlecht laufende Geschäfte klagen. Die Betriebe melden per Saldo gestiegene Umsätze, eine ansehnliche Ertragslage und tendenziell steigende Auftragseingänge.

Fachkräftemangel, Nachfrage und hohe Arbeitskosten bereiten Wirtschaft Sorgen

In der Gesamtbetrachtung startet die regionale Wirtschaft zuversichtlich in das neue Jahr. Der Anteil der Optimisten, die im laufenden Jahr (noch) bessere Geschäfte erwarten, ist von 31 Prozent im Herbst 2016 auf 35 Prozent zu Jahresbeginn 2017 gestiegen. Im Gegenzug ging der Anteil der Pessimisten um zwei Prozentpunkte auf derzeit neun Prozent zurück. Die größten Sorgen bereiten den Unternehmen derzeit der Fachkräftemangel sowie die Entwicklung der Inlandsnachfrage und der Arbeitskosten.

Positive Beschäftigungsperspektive

Die Beschäftigungspläne der Unternehmen für das laufende Jahr bleiben aufwärts gerichtet und haben sich gegenüber dem vergangenen Herbst kaum verändert. 28 Prozent der Betriebe haben einen Mehrbedarf an Arbeitskräften, 13 Prozent sehen Personalkürzungen auf sich zukommen (Herbst 2016: 25 bzw. elf Prozent). Den höchsten Personalbedarf meldet aktuell der Dienstleistungssektor, gefolgt vom Einzelhandel und der Industrie.

Mehr Investitionen im Inland

Die Bereitschaft der regionalen Wirtschaft, in den kommenden zwölf Monaten im Inland zu investieren, ist deutlich gestiegen. 35 Prozent der Betriebe werden im laufenden Jahr voraussichtlich ihre Investitionsausgaben erhöhen (Herbst 2016: 29 Prozent). Knapp jedes zweite Unternehmen plant für die nächste Zeit mit konstanten Inlandsinvestitionen. Um drei Prozentpunkte auf 17 Prozent zurückgegangen ist der Anteil der Betriebe, die ihr investives Engagement reduzieren oder gar keine Investitionen tätigen wollen. Neben dem unvermeidlichen Ersatzbedarf, sind Investitionen, die mit der Erweiterung des Geschäftsbetriebes einhergehen, verstärkt in den Fokus gerückt.    



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Die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe hat am 07.12.2009 vom TÜV Süd als erste baden-württembergische IHK das Gesamtzertifikat nach ISO 9001 erhalten. Zu diesem Zweck hatte die Kammer seit 2007 ein Qualitätswesen eingerichtet. In 2009 wurden nun mit den Geschäftsbereichen 3 und 5 die beiden noch fehlenden Abteilungen an das System angebunden. Das Audit verlief äußerst erfreulich, so dass es keinerlei Beanstandungen zu vermelden gab. Sehr positiv wurden die, „durchweg sehr motivierten- und qualifizierten Mitarbeiter/innen über alle Ebenen” bewertet. Das wichtigste Ziele, die hierbei verfolgt wurden sind die Verbesserung der Kundenzufriedenheit durch • Einbettung aller Aktivitäten im Haus in eine übergeordnete Unternehmenspolitik bzw. –strategie • Systematisches Erheben und Auswerten der Kundenbedürfnisse und Beschwerden • Optimierung der Geschäfts- und Serviceprozesse • Konsequente Weiterentwicklung der Mitarbeiter Herausragendes Merkmal des komplett papierlosen Konzepts der IHK ist die vollständige Integration der beiden Module Qualitätswesen und Controlling, was in der Kammerlandschaft Modellcharakter hat. „Die IHK werde auch weiterhin alle sich bietenden Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung nutzen”, betonte Präsident Bernd Bechtold bei der feierlichen Zertifikatübergabe am 07.12.2009 im Rahmen der Vollversammlung. Ein großer Schritt sei schon gemacht worden. Als erste der zwölf Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg ist die IHK Karlsruhe nach der neusten DIN-Norm zertifiziert worden. Wie schon beispielsweise beim Controlling übernehme die Karlsruher Kammer damit wieder eine Vorreiterrolle. „Durch die Zertifizierung können wir unsere Arbeitsabläufe noch effizienter gestalten und damit die schon hohe Leistungsqualität für unsere Mitgliedsunternehmen noch einmal erhöhen”, ist sich Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele sicher. Hierzu passen die Ergebnisse einer großen Kundenwahrnehmungs- und Zufriedenheitsanalyse die die IHK Karlsruhe in 2009 durch die Fa. tns emnid durchführen ließ. Insgesamt wurden im Kammerbezirk 750 repräsentative Mitgliedsunternehmen zu den unterschiedlichsten Bereichen befragt. Da diese Umfrage auch bei vielen anderen IHKs durchgeführt wurde, liegen nun auch bundesweite Vergleichszahlen vor. Erfreulicherweise liegt die IHK Karlsruhe in praktisch allen wichtigen Kennzahlen wie z.B. dem Dienstleistungsangebot, der Interessenvertretung, dem Preis-Leistungs-Verhältnis, sowie der Globalzufriedenheit über den bundesweiten Daten. Die Hinweise auf mögliche Optimierungspotenziale, die es auch gab, werden im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses aufgenommen und systematisch verfolgt. Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben, so wenden Sie sich bitte an den Qualitätsmanagementbeauftragten der IHK Karlsruhe Herrn Thomas Huck.



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Feb10

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