Chefbüro – So finden Sie den richtigen Einstieg

Pressemeldung der Firma Heinrich Management Consulting

Nur Entscheider treffen Entscheidungen – diese simple Wahrheit verlieren Verkäufer oft aus den Augen. Vor allem dann, wenn Vertriebsorganisationen es gewohnt sind, Anfragen von potenziellen Kunden zu erhalten, verschiebt sich ihre Sicht auf den Kunden. Warum ist das so?

Erst wenn ein Unternehmen mit dem eigenen Auswahlprozess so weit fortgeschritten ist, dass es bereits benennen kann, was gesucht wird, können mögliche Lieferanten angefragt werden. Das können entweder gänzlich neue Lieferanten sein oder solche, die bereits „gelistet“ sind.

Die Personen, die solche Anfragen starten, sind fast nie die Entscheider. Das ist zumindest meine Erfahrung. Falls Sie die Definition aus einem meiner ersten Blogbeiträge nicht mehr in Erinnerung haben: Es sind fast immer die Empfehler oder Beeinflusser, die sich an den Lieferanten wenden, um sich einen Überblick über die Angebote des Marktes zu verschaffen. Wenn Verkäufer sich an den Kontakt zu diesen Ansprechpartnern gewöhnen, wird dadurch der Fokus auf den Entscheider gestört.

Lassen Sie mich das mit einer kleinen Geschichte verdeutlichen: Nehmen wir an, Sie haben ein Jobangebot bekommen, das Sie nicht ablehnen konnten. Ihr neuer Arbeitgeber stellt Ihnen ein Auto, ein Notebook, ein Handy und neben einem guten Gehalt auch noch einen lukrativen Zuschuss zur Verfügung, um Ihr Home-Office zu betreiben. Das Produkt, das Sie nun verkaufen werden, hat einen technologischen Vorsprung von mindestens 3 Jahren zu allen Wettbewerbern. Ihre Aufgabe ist es, neue Kunden dafür zu gewinnen. Sie haben eine Liste von mittelständischen Unternehmen mit 300-600 Mitarbeitern, die Ihre Zielgruppe bilden.

Wie fangen Sie an? Ach ja: Bei dem Produkt handelt es sich um Toilettenpapier. Aber wie schon erwähnt mit einem enormen technologischen Vorsprung. Der erste Impuls ist sicher, den Verantwortlichen für die Beschaffung von Toilettenpapier ausfindig zu machen. Was wird dieser wohl sagen, wenn Sie ihn kontaktieren und Ihr Angebot beschreiben? Die Vermutung liegt nahe, dass er darauf hinweisen wird, dass es bereits einen Lieferanten gibt, dass Sie aber Ihr Angebot gerne zusätzlich einreichen können. Man wird dann auf Sie zukommen, sobald eine neue Einkaufsentscheidung ansteht und ein Wechsel attraktiv erscheint.

Aber ist der Verantwortliche für die Beschaffung wirklich der Entscheider? Nun, wenn es einen Beschaffungsprozess für eine bestimmte Sparte von Produkten in einem Unternehmen gibt, dann ist das durchaus vorstellbar. Aber so kommen wir nicht weiter. Vielleicht müssen wir gedanklich noch einen Schritt zurückgehen und die berühmte Wozu-Frage stellen: Wozu benötigt dieses Unternehmen Toilettenpapier?

Wenn Sie diese Frage ganz nüchtern beantworten, entsteht vielleicht diese Antwort: „Wir beschaffen Toilettenpapier, weil wir die Toiletten für die Benutzung durch Mitarbeiter und Gäste vernünftig ausstatten müssen.“ Es geht also um die Bestückung von Toiletten. Diesen Zweck könnte man durch die Beschaffung von Toilettenpapier, Seife und anderen Artikeln lösen. Allerdings gibt es längst schon Anbieter, die zusätzlich zu ihren Produkten auch noch eine Dienstleistung anbieten, die man vereinfacht als „Toiletten-Outsourcing“ bezeichnen könnte. Was nützt diese Form der Dienstleistung? Nun ja, sie bietet den gleichen Effekt, nämlich die zuverlässige Ausstattung von Toiletten, bindet aber keine internen Ressourcen für Tätigkeiten, die nicht dem Unternehmenszweck geschuldet sind. Wenn wir diesen Ansatz wählen, ist der Beschaffer von Toilettenpapier kaum der richtige Ansprechpartner. Jetzt müssen wir höher in die Organisation.

Wenn wir uns allerdings von unten hocharbeiten würden, wäre das mühsam. Wenn wir etwa den Chef des Einkäufers ansprechen würden, würde uns dieser sicherlich wieder an seinen Mitarbeiter verweisen. Wir müssen eine Person finden, die sich für den Nutzen unseres Angebots für das Unternehmen interessiert. Um diese Person zu finden, gibt es eine Faustregel: Im Zweifel eins höher.

Es spricht also alles dafür, ganz oben im Unternehmen anzufangen und von dort aus den passenden Entscheider zu finden. Sicher dürfte der Geschäftsführer eines Unternehmens mit 300 Mitarbeitern sich kaum für das Outsourcing von Toiletten interessieren – aber vielleicht sein kaufmännischer Leiter.

Sie dürfen gerne diese Vorgehensweise ausprobieren: Unsere Zielperson ist die Assistenz des Geschäftsführers. Deren Name dürfte leicht in der Telefonzentrale zu erfragen sein. Wenn wir sie am Telefon haben, stellen wir ihr diese Frage: „Angenommen, Herr >Geschäftsführer< müsste sicherstellen, dass >Unternehmen< im Zusammenhang mit >Nutzenversprechen< noch immer eine führende Position im Wettbewerbsvergleich einnimmt – angenommen das wäre sein Ziel – wen bei Ihnen im Hause würde er damit beauftragen?“ Selbstverständlich ersetzen Sie >Geschäftsführer< und >Unternehmen< mit den richtigen Namen und fügen Ihr Nutzenversprechen ein.

Warum klappt diese Methode? Nun, die Assistenz hat üblicherweise die Aufgabe, wichtige Angelegenheiten vorzusortieren und sicherzustellen, dass Angelegenheiten auf den richtigen Schreibtischen landen. Deshalb dürften Sie auf diese Weise schnell und einfach erfahren, wer Ihr Ansprechpartner ist. Entweder wird die Assistenz sinngemäß sagen, „Da kümmert er sich selbst darum“ oder Sie bekommend den Namen des richtigen Ansprechpartners. In beiden Fällen haben Sie jetzt Ihre Zielperson und Sie können dort für die Akquisition ansetzen.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Heinrich Management Consulting
Saarstrasse 31
54290 Trier
Telefon: +49 (8143) 447660
Telefax: +49 (8143) 447661
http://stephanheinrich.com/

Ansprechpartner:
Simone Becker

Stephan Heinrich
+49 (89) 25557160



Dateianlagen:
    • Erfolg mit Geschäftskunden - Vertrieb - Verkauf - Sales B2B
„Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“. Dieses oft verwendete Zitat von Helmut Schmidt, das er als Kommentar zum Wahlkampf Willy Brandts im Jahr 1980 prägte, steht nicht im Widerspruch zur Wortwahl „VisionSelling“. Visionen zu haben steht für Wahnvorstellungen. Eine(!) Vision zu haben bedeutet, bei allem Tun das Ende im Sinn zu haben. Es steht dafür, das Ergebnis des eigenen Handelns im Blick zu behalten und alles zielgerichtet und zweckorientiert zu erledigen. Eindrucksvolle Dinge zu verkaufen ist nicht schwer. Die wahre Profession des Verkäufers zeigt sich wenn es gelingt, auf den ersten Blick unauffällige Produkte oder komplexe Dienstleistungen an den Mann zu bringen. VisionSelling® ist ein Werkzeugkasten praxiserprobter Methoden, der mehr oder weniger erfahrene Verkäufer dabei unterstützt, anhaltend erfolgreich zu sein. Wie jedes andere Handwerk auch, ist das Handwerk des Verkaufens geprägt von Kniffen und Erfahrungen. Aber es ist keine Kunst. Künstler nutzen Intuition, Muse und Inspiration. Handwerker nutzen Investition, Maßstab und Transpiration. VisionSelling® ist: - Ein methodischer Ansatz, um Bedarf zu stimulieren, neue Kunden zu finden und Umsatz zu realisieren. - Eine nach psychologischen Gesichtspunkten entworfene Vorgehensweise, um eine konkrete Vision zum Nutzen des eigenen Produktes beim Kunden zu generieren bzw. abzuändern. - Ein Modell anhand dessen Verkaufswerkzeuge spezifisch für unterschiedliche Märkte und Produkte entwickelt werden können. Verkäufer nutzen diese Werkzeuge, effektive Gespräche mit Kunden über den zu erwartenden Nutzen der Produkte und Dienstleistungen zu führen. - Eine Vorgehensweise, zur Einschätzung der Qualität des Ansprechpartners beim Kunden, die es erlaubt schnell Zugang zum Entscheider zu finden, Entscheidungs-Komitees zu kontrollieren, den Angebotsprozess zu optimieren und den Verkaufszyklus zu überwachen, ohne den Käufer dabei zu drängen. - Ein Rahmenwerk, das die Erwartungen des Kunden zur Umsetzung seiner Vorstellungen und Einführung der Lösung festhält und seine Erfüllung sicherstellt. - Ein Set von Werkzeugen, das den Salesmanager in die Lage versetzt, die Qualität der Pipeline zu beurteilen, die Aktivitäten bei der Kundenansprache zu messen, die Qualitäten einzelner Verkäufer darzustellen, die Vertriebskosten dem Nutzen gegenüberzustellen und künftige Umsätze anhand von Wahrscheinlichkeiten vorherzusagen. VisionSelling® orientiert sich konkret an den Bedürfnissen der Zielgruppe. Die Ansprache der Zielkunden erfolgt nicht produktorientiert, sondern ausschließlich durch Nennung der bekannten oder vermuteten Problemfelder des Kunden. Wenn es gelingt, die Ausrichtung des Vertriebs vom Produkt weg und hin auf die Nöte des Kunden zu richten, dann beginnt VisionSelling. Die damit verbundenen Maßnahmen sind verblüffend einfach, erfordern jedoch bei hart gesottenen Produktverkäufern einiges an Umdenken.


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Apr15

Comments are closed.