An der TU Kaiserslautern entwickeltes Laser-Verfahren feiert mit einer internationalen Tagung Jubiläum
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Heute geht an der TU Kaiserslautern eine hochkarätige internationale Physik-Tagung zu Ende, bei der mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen kamen. Die Tagungsgäste aus 21 Ländern und vier Kontinenten tauschten sich vier Tage lang über die neuesten Entwicklungen zu dem Laser-Verfahren STIRAP aus.
Das STIRAP Verfahren, dessen Anwendungen im Zentrum der Tagungsvorträge stand, wurde von Professor Klaas Bergmann und Mitarbeitern an der TU Kaiserslautern entwickelt und vor 25 Jahren erstmals der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Bergmann hat darüber hinaus in der Folgezeit weitere für Chemie, Physik und Technologie wichtige Entwicklungen rund um STIRAP angestoßen. Bei STIRAP handelt es sich um einen Prozess, mit dem man den physikalischen Zustand eines Atoms und Moleküls in zuvor nicht für möglich gehaltener Weise gezielt verändern kann. Laser spielen bei diesem Verfahren eine entscheidende Rolle. Seit mehr 15 Jahren wird dieses Verfahren weltweit in vielen Labors verwendet, weiterentwickelt und in andere Anwendungsbereiche getragen. „Ein so vielfältiges Spektrum von Anwendungen der STIRAP Methode hätte ich vor 25 Jahren nicht für möglich gehalten“, gibt sich Professor Bergmann beindruckt. „Diese Entwicklung haben wir auf der Tagung dargestellt, um Impulse für zukünftige Arbeiten zu geben und die Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus ganz unterschiedlichen Gebieten zu stimulieren“.
Finanzielle Unterstützung zur Durchführung der Tagung erfolgte durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Alexander von Humboldt-Stiftung, das Landesforschungszentrum OPTIMAS, die Freunde der TU Kaiserslautern sowie die Kreissparkasse Kaiserslautern und die Firma LASERPLUSS.
STIRAP steht für „Stimulated Raman Adiabatic Passage”.
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Sep25