Verkehrliche Entlastung durch bessere Steuerung

IHK setzt auf Lkw-Routen-Vorrangnetz

Pressemeldung der Firma IHK Bonn/Rhein-Sieg

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg will dem zunehmenden Güterverkehr im Rheinland mit einem Lkw-Routen-Vorrangnetz begegnen. „Der Verkehr im Rheinland wird weiter zunehmen, deshalb ist eine bessere Steuerung der Verkehrsströme ein wichtiger Baustein zur verkehrlichen Entlastung“, so IHK-Geschäftsführer Professor Dr. Stephan Wimmers. Das zeige sich zur Zeit exemplarisch am Bahnübergang Weck-Werk. „Durch den geschlossenen Bahnübergang muss der Lieferverkehr der dort ansässigen Industriebetriebe über die Alfterer Straße bzw. die Bahnhofstraße in Duisdorf erfolgen. Beide Möglichkeiten stellen eine „Notlösung“ dar.“ Einerseits seien die Straßen nicht optimal für den Lkw-Verkehr ausgelegt, andererseits fühlten sich die Anwohner durch den Verkehr gestört. Die IHK spricht sich daher für eine möglichst schnelle Öffnung des Bahnübergangs aus, um die Transporte wieder über die B56 abwickeln zu können. Wimmers: „Eine dauerhafte Schließung ist nur möglich, wenn als echte Alternative eine Lkw-verträgliche Anfahrt gewährleistet wird.“

Mit dem vom Land geförderten Projekt „Effiziente und stadtverträgliche Lkw-Navigation – Metropolregion Rheinland“ sollen teilnehmende Kommunen die Möglichkeit erhalten, routingfähige Kartengrundlagen für ein effizientes stadtverträgliches Lkw-Vorrangnetz in ihrer Region zu schaffen. Zudem sollen Einschränkungen für den Lkw-Verkehr, zum Beispiel Gewichts- und Breitenbegrenzungen, Durchfahrtshöhen oder -verbote, erfasst werden. Bis Mitte 2016 sollen alle relevanten Informationen in eine webbasierte Datenbank eingepflegt werden. Zweimal jährlich könnten Hersteller von Navigationskarten diese Daten dann erhalten.

Wimmers: „Die Industrie stellt im IHK-Bezirk Bonn/Rhein-Sieg einen wichtigen Wirtschafts- und Arbeitsplatzfaktor dar. Wir benötigen aber nicht nur ausreichend Fläche, sondern auch ein darauf abgestimmtes Verkehrskonzept.“



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Mai07

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