Zeitarbeitsmindestlohn steigt auf 8,50 Euro

iGZ-DGB-Tarifvertrag tritt in Kraft

Pressemeldung der Firma iGZ Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V.

Mehr Geld, die tarifliche Möglichkeit eines Lohnvorschusses und langfristige Planungssicherheit – der neue iGZ-DGB-Tarifvertrag, der am 1. November in Kraft tritt, bietet den rund 800.000 Zeitarbeitskräften in Deutschland zahlreiche Vorteile. Auf 8,50 Euro wird der Mindestlohn zum Jahreswechsel für die westdeutschen Bundesländer steigen und auch in Ostdeutschland wird diese Marke noch während der Laufzeit erreicht.

Für Werner Stolz, Hauptgeschäftsführer des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ), steht damit fest: „Die tariflichen Regelungen und die gesetzliche Grundlage ergänzen sich ausreichend, es besteht kein weiterer Regulierungsbedarf.“ Aus Berlin erreichen den Arbeitgeberverband mit Sitz in Münster jedoch immer wieder andere Stimmen.

So geht die SPD unter anderem mit der Forderung in die Koalitionsgespräche, Zeitarbeitskräfte dürften nicht als Streikbrecher eingesetzt werden. „Sehen wir genauso“, stimmt Stolz zu und verweist auf die neue Streikklausel im Tarifwerk. „Mitarbeiter werden […] nicht in Betrieben […] eingesetzt, die ordnungsgemäß bestreikt werden“, heißt es dort. „Das gilt auch für Mitarbeiter, die bereits vor Beginn der Arbeitskampfmaßnahme in dem Betrieb eingesetzt wurden.“

Ebenso hätten die Tarifvertragspartner schon lange eine Lösung für die Lohnunterschiede zwischen Zeitarbeitskräften und Stammbelegschaft herbeigeführt. Über diesen Punkt hatten Gewerkschaft und Arbeitnehmerseite viel diskutiert. Doch seit Mitte letzten Jahres ist auch dieses Kriegsbeil begraben. „Branchenzuschlags-Tarifverträge“, nennt Stolz die Lösung des Equal-Pay-Streits und versteht nicht, warum die SPD diesen Punkt trotzdem noch in ihrem Forderungskatalog für die Koalitionsverhandlungen aufführt.

„Probleme löst man am besten, indem sich die Streitpartner an einen Tisch setzen und mit Sachverstand branchenspezifische Lösung erarbeiten“, ist sich Stolz sicher. Weitere Regulierungen „von oben“, von der Politik, brauche es nicht. Denn mit dem neuen iGZ-DGB-Tarifwerk hätten die Verhandlungspartner wieder einmal bewiesen, dass die Tarifautonomie in der Zeitarbeitsbranche hervorragend funktioniere.



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    • iGZ-Hauptgeschäftsführer Werner Stolz


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Okt30

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